Ausstellen von Dienstzeugnissen

Informationen

Bestandteile eines Dienstzeugnisses

  • allgemeine Angaben zur Person des Arbeitnehmers
  • genaue Bezeichnung des Arbeitgebers
  • Dauer des Arbeitsverhältnisses
  • Art der Tätigkeit

Arbeitnehmer können kein Zeugnis verlangen, das sagt, wie gut sie gearbeitet haben. (=qualifiziertes Dienstzeugnis)

Im Zeugnis darf nichts stehen, was dem Arbeitnehmer erschwert, eine neue Arbeitsstelle zu bekommen. Wie das Zeugnis geschrieben wird, entscheidet der Arbeitgeber.

Wenn ein Arbeitsverhältnis endet, kann jeder Arbeitnehmer ein schriftliches Zeugnis verlangen.
Auch wenn der Job noch läuft, kann der Arbeitnehmer ein Zeugnis verlangen. Hier handelt es sich um ein Zwischenzeugnis.

Für ein Endzeugnis muss der Arbeitgeber bezahlen. Wenn der Arbeitnehmer ein Zwischenzeugnis will, kann der Arbeitgeber das Geld dafür vom Arbeitnehmer verlangen.

Ein Dienstzeugnis kann man 30 Jahre lang verlangen (=Verjährungsfrist)

Ein lächelnder Mann mit grauen Haaren, der in ein Notizbuch schreibt und ein blaues T-Shirt trägt.
Illustration eines Mannes mit Bart, der Daumen hoch zeigt und lächelt, umgeben von bunten Sternen.

Arten von Dienstzeugnissen

  • Einfaches Dienstzeugnis
    Ein einfaches Dienstzeugnis sagt, was für eine Arbeit jemand gemacht hat und wie lange. Es enthält Informationen über die Person und wie lange sie an einer Arbeitsstelle gearbeitet hat. Es ist faktenorientiert und dient zukünftigen Arbeitgebern als Information.
  • Qualifiziertes Dienstzeugnis
    Ein qualifiziertes Dienstzeugnis enthält mehr Informationen als ein einfaches Zeugnis.
    Es sagt, wie gut jemand gearbeitet hat, wie er im Umgang mit seinen Kollegen war.
    Dieses Zeugnis kann sehr helfen, wenn jemand einen neuen Arbeitsplatz sucht.

Beide Arten von Zeugnissen müssen klar formuliert sein und die Wahrheit sagen.

Wichtig: Es gibt eine sogenannte Zeugnissparache, das heißt, dass auch positive Formulierungen eine negative Bedeutung haben können.

Woraus besteht ein qualifiziertes Dienstzeugnis

  • Daten und Anschrift des Arbeitgebers
  • Beschäftigungsart und Dauer
  • Ausführliche Beschreibung der Aufgaben und Tätigkeiten
  • Beurteilung der Leistung des Arbeitnehmers, z.B. Fachkenntnisse, Leistungsbereitschaft, Motivation, Arbeitsweise
  • Bewertung des Sozialverhaltens
  • Grund für das Ende des Dienstverhältnisses
  • Danksagung und Zukunftswünsche
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