Genossenschaft macht Schule

Schülerinnen- und Schülergenossenschaften in Österreich

In der Unverbindlichen Übung Schülerinnen- und Schülergenossenschaften gründen und betreiben Schülerinnen und Schüler zu Lernzwecken Genossenschaften, welche eine reale Geschäftstätigkeit innerhalb eines definierten Rahmens ausüben. Die Ausgestaltung der Genossenschaft ist der Realität größtmöglich nachempfunden, die gesetzlich vorgeschriebenen Organe sowie die Prüfung durch einen Genossenschaftsverband sind obligatorisch. Die Genossenschaften können auch klassenübergreifend geführt werden und sind in ihrer Dauer im Regelfall auf mehrere Unterrichtsjahre angelegt.

Mit Beginn des Schuljahres 2020/21 wurde an vier Pilotschulen (HBLA Forstwirtschaft Bruck/Mur, HLBLA St. Florian, BHAK Völkermarkt, HBLFA Wieselburg) das bereits in Deutschland und Südtirol existierende Konzept der Schülerinnen- und Schülergenossenschaften unter dem Projekttitel „Genossenschaft macht Schule“ initiiert.

Handschlag

Für Interessierte

Schülerinnen- und Schülergenossenschaften sind also unverbindliche Übungen und stehen in keiner Konkurrenz zu den etablierten Übungsfirmen. Es handelt sich um ein freiwilliges Projekt, welches durch großes Engagement der beteiligten Akteurinnen und Akteure verwirklicht wird.
Ein wesentliches Merkmal der Schülerinnen- und Schülergenossenschaften ist die enge Kooperation mit regionalen Partnergenossenschaften, welche nicht nur als Inputgeber in Form von Workshops und Exkursionen mitwirken, sondern auch im Aufsichtsrat der Schülerinnen- und Schülergenossenschaft vertreten sind und im täglichen Geschäftsbetrieb mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Informationen dienen dazu, Ihnen eine bestmögliche Vorstellung vom Projekt zu vermitteln.
Sollten Sie ein konkretes Interesse an der Teilnahme am Projekt „Genossenschaft macht Schule – kooperativ Wirtschaft lernen“ haben, so beachten Sie bitte jedenfalls die Checkliste!

Stapel Bücher
Unterrichtsmaterialien zu Genossenschaften